Privatnutzung des Katinenmobiliars

Nachdem der Betriebsrat zusammen mit den Jungs aus der Sicherheitsabteilung (also uns) es endlich geschafft hat, unseren betagten Tisch in der Kantine gegen ein neues Modell auszutauschen hat uns der Chef bzw. dessen Steuerberater einen Strich durch die Rechnung gemacht bzw. ein nicht zu unterschätzendes Problempotential aufgetan: die Privatnutzung des neuen Kantinentisches.

Tisch

D.h. wenn praktisch der Chef oder einer von uns Bediensteten an diesem Tisch irgend etwas außerbetriebliches macht – wie Brotzeit oder einfach das Verfassen einer Glückwunschkarte – muss er diese Privatnutzung neuerdings versteuern. Entweder pauschal 1% vom Neuanschaffungspreis pro Monat – oder Stundenweise. Dies geht natürlich nur mit Hilfe eines Sitzungsbuches. Somit muss nun jede Brotzeit erfasst werden, selbst wenn sie mit einer betrieblichen Konservation gespickt ist. Betriebsfeiern werden nach Anordnung des Chefs nur noch als Stehparty abgehalten – irgendwo müssen wir ja sparen.

Über Supergau

Christian war für die letzten 42 der 25 Störfälle im Kraftwerk verantwortlich. Er setzt sich vehement für die bessere Unterscheidung von roter und grüner Grütze ein - vordringlich durch Einführung eines neuen Farbleitsystems.

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