Gut, die Rohstoffe werden knapper und beispielweise Kohle reicht aucht nicht mehr so lange. Oft nicht mal bis Monatsende. Das ist ein lustiger Kalauer in Kraftwerkerkreisen, der sich auch noch über Jahre halten wird.
Deswegen befassen wir uns ja auch mit der Grützealternative. Jedoch gibt es auch Skeptiker unter den Forschern die schon seit langem vor der Endlichkeit der Grütze als Ressource zur Stromerzeugung warnen. Egal ob rot oder grün (die Grütze, nicht die politische Haltung) – irgendwann, so unken sie, wird es die pflanzlichen Rohstoffe, die ja unbestritten zur Grützeproduktion vonnöten sind nicht mehr geben. Umweltverschmutzung, Ozonloch, Klimawandel etc. tragen dazu bei, dass keine heimischen Beeren mehr in ausreichender vorhanden sein werden. Mit Beerenimporten aus dem Ausland würden wir uns abhängig machen, ganz abgesehen von der evtl. unterschiedlichen stofflichen Zusammensetzung dieser Importfrüchte, die sich nachteilig auf die Stromausbeute auswirken kann.
Götterspeise galt daher für einige Zeit als alternativer Energieträger. Erste Versuchsreihen verliefen vielversprechend. Jedoch gab es Probleme mit dem Marketing. Es wurde in einer kleinen Marktforschung untersucht, wie potenzielle Kunden die Energiegewinnung aus Götterspeise bewerten und ob sie dieses Verfahren unterstützen würden. Es gab Reaktionen aus einer Ecke, mit der wir nicht gerechnet hatten: Glaubensgemeinschaften. Obwohl es keine Ablehung gegen die Energieform als solche gab, konnten sich Vertreter monotheistische Religionen nicht recht mit der Pluralform „Götter“ anfreunden. Unsere Marketingabteilung gab schließlich die Richtlinie heraus, dass künftige Energiequellen auf konfessionelle Unbedenklichkeit zu überprüfen sind.