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30 plus fast 2 Jahre Tschernobyl-Katastrophe: 12 Jahre Grützereaktoren – wie sicher sind unsere?

Vortrag:
So geht’s, wenn ein Mitarbeiter unserer PR-Etage vor zwei Jahren einfach geschlafen hat. Und wir leider auch – ausnahmsweise. Den Beitrag zum 30. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe schrieb er offenbar im Wachkoma. Auf eine Veröffentlichung wartete man aber vergebens. Unglaublich! Wegen einer Vielzahl von Wartungsarbeiten und Neubauten von Grützefusionsreaktoren kam leider auch niemand vom Direktorium auf die Idee, dass es so einen Holzkopf in unseren Reihen geben könne. Natürlich haben wir den unzuverlässigen Mitarbeiter ohne siebenstelligen Grützebonus (wie im Bankenwesen sinngemäß üblich) fristlos entlassen. Hier sein Bericht:

Am 26. Mai 1986 kam es zu einem Inferno, als auf Grund eines simulierten vollständigen Stromausfalls und damit verbundene eklatante Verstöße gegen die Sicherheitsvorschriften der Reaktor 4 in Tschernobyl eine Kernschmelze eintrat und eine Explosion auslöste. Eine radioaktive Wolke wehte um die halbe Welt und kontaminierte riesengroße Flächen, vor allem in der Ukraine. Abertausende Menschen starben an den Folgen des strahlenden Outputs.

Wir erhalten immer wieder ängstliche Zuschriften, ob so etwas auch mit unseren Grützereaktoren passieren kann. Es ist bekanntlich kaum bekannt, wo sich die einzelnen Standorte befinden, um die Reaktoren wegen nur uns bekannter aufsehenerregender geheimer Technologien sowie aus Sicherheitsgründen nicht zur Zielscheibe von Terroristen werden zu lassen. Über unseren ersten Grützereaktor haben wir schon einmal berichtet:

„Kurz zum Grützekraftwerk an sich. Es handelt sich hier um einen Forschungsreaktor, dessen Zweck vor allem darin besteht, die Energiegewinnung aus Grütze weiterzuentwickeln. Kurz gesagt untersuchen wir hier die Möglichkeiten der Stromerzeugung aus der Grützespaltung und der Grützefusion. Spaltversuche haben bisher gezeigt, daß grüne Grütze hier eine erheblich höhere Ausbeute an Energie aufweist als die korrespondierende rote Grütze. Im Fusionsreaktor betreiben wir die in den letzten Jahren stetig verfeinerte Fusion von roter und grüner Grütze. Dieser klassische Ansatz scheint sich durchzusetzen, aber die Meinungen sind auch hier gespalten.“

Es gab eine Explosion des Reaktorkerns, müssen wir retrospektiv und zähneknirschend einräumen – bevor es die Presse erfährt. Wir zitieren aus einem älteren Artikel:

„Anschließend sind wir noch einen Real-Life-Test gefahren und haben unseren Web-Server angeschlossen. Nach den ersten paar Seitenaufrufen konnten wir ein kleines Rauchwölkchen entdecken, das dem Reaktorkern entsprang – zwei Sekunden später folgte die recht deftige Explosion des besagten Kerns.“

Aber zur Beruhigung:

„… die Jungs von der Clearingstelle dürfen die Grütze wieder aufwischen, auf dass wir am Montag in der Forschungsabteilung alles wieder aufs Neue besudeln können. …“

So der damalige Bericht. Aufwischen ohne Verstrahlung! Und alles ist sogar noch essbar, weil wir nur klinisch saubere Fußböden und ebensolche Grütze haben. Da kann nicht jeder mit seinen Schweißfüßen seine Abdrücke hinterlassen! Deshalb können Sie absolut beruhigt sein, wenn es wieder mal zu einer Kernschmelze samt Explosion kommen sollte. Wenn Sie Lust verspüren, Bestandteil des Arbeitskommandos „Wisch und weg“ zu werden – für den Fall der unwahrscheinlichen Fälle – wenden Sie sich bitte schriftlich an unsere Personalabteilung mit den üblichen Bewerbungsunterlagen. Nach einem allerdings sehr aufwändigen Sicherheits-Check wird der Glückliche mit einem von uns kostenlos gestellten Blaumann samt Eimer und Lappen als künftiger Leiharbeiter für diese Dienstleistung eingestellt.

Nachtrag:
Wie wir vor einigen Tagen berichteten, hat sich zur Grützeverstromung noch die wunderbare Verwandlung zu Kraftstoffen verschiedenster Couleur dazu gesellt. Da bewies unsere Forschungs- und Marketingabteilung einen genialen Riecher und wir konnten unsere Angebotspalette dramatisch erweitern. Dass wir vor Stolz fast platzen, kann sich wohl jeder vorstellen. Wir können uns vor Presseanfragen kaum noch retten und haben unsere Telefonzentrale schon evakuieren müssen.

Zusätzlicher Reaktor

Der ein oder andere treue Leser wird sich schon gewundert haben, warum wir in letzter Zeit so wenig von uns hören lassen … nun ist’s raus: Wir haben einen neuen Reaktor! Nachdem wir mit den Hochleistungsreaktoren aus den 70ern ja recht schlechte Erfahrungen gemacht haben, haben wir uns diesmal für einen jungen Gebrauchten entschieden …

Leider ist das Foto etwas unscharf – es ist gar nicht so einfach, bei voller Fahrt (bzw. beim Beschleunigen des Reaktors) ein gutes Bild zu schießen – zumal der Reaktor nur in annähernd vollständiger Dunkelheit anfahren muss.

Rund 30.000 km hat der Gute auf der Uhr – für einen modernen Reaktor ein Klacks – und der Vorteil: die Inspektion war auch schon drin und ist frisch durchgeführt (incl. neuer Bremsklötze für das Herunterfahren der Anlage). Nun haben Kollege Reaktorsicherheit und ich die letzten Wochen den kontrollierten kollegialen Abbau am alten Standort und den Aufbau bei uns in der Stubn äääh auf dem Gelände akribisch genau beaufsichtigt. Das heißt: Überstunden ohne Ende, wo wir aus dem Abfeiern schon gar nicht mehr rauskommen.

Nun zu dem – zumindest für’s Kraftwerk – angenehmen Teil: Wie man auf einem der ersten Fotos sehen kann, reicht der Tacho bis 300 Sachen – ein respektabler Wert (der wohl nicht ganz realisierbar sein wird). Nach ersten Tests erreicht man mit dem gleichen Grütze-Input auch den gleichen Output – dies aber in einer geradezu lächerlich geringen Spaltzeit. Der Reaktor ist definitiv mein neuer Lieblingsreaktor, auch wenn Kollege Reaktorsicherheit auf Altbewährtes setzt.

Wir werden sehen, ob der neue Reaktor auch die 100.000 schafft – bis dahin wird der alte Reaktor sicher der beste Freund unserer Werkstatt bleiben.

„Niemand hat die Absicht, eine Grütze-Pipeline zu bauen!“

An dieser Stelle möchte ich alle Gerüchte entkräften, die vom Bau einer EU Grütze-Pipeline wissen wollen. Ich zitiere hier, wie bereits in der Überschrift unseren Kraftwerksdirektor. Diese Verlautbarung wurde vor wenigen Stunden nach einer eiligst einberufenen Telefonkonferenz der zuständigen Stellen, sowie Mitgliedern der Bundesregierung veröffentlicht.

Darin steht sinngemäß: es ist weder vorgesehen eine Pipeline über oder durch den Brenner nach Italien, noch durch Frankreich über die Pyrenäen nach Spanien in dortige Obstanbaugebiete zu bauen, um die Versorgung mit Rohstoffen sicherzustellen. (Zumindest solange nicht, bis sich die Marketingabteilung bezüglich der Farbe der Pipeline-Ummantelung einigen kann.)

Spannungen in der Beziehung zwischen EU und Russland führen zu Umdenken in der Energiepolitk

„Energiegewinnung aus Grütze könnte geostrategische Vorteile in sich tragen.“ das zumindest verlautete aus nicht weiter genannten aber gut informierten Kreisen in der unmittelbaren Umgebung der Bundesregierung.

So wurde es mir zumindest von einem Vertriebsmitarbeiter unseres Kraftwerks mitgeteilt, der gerade in Berlin mit einem Staatssekretär oder Mitarbeiter im Umweltbundesamt Kaffee trinken war.

Wenn man sich die heutigen politschen Entwicklungen so ansieht, ist es an sich nicht verwunderlich, dass sich Frau Merkel noch Optionen offenhalten muss:

EU-Russland-Gipfel endet in offenem Streit

Heftige Turbulenzen in Samara

Raketenschild, Denkmalstreit, Fleischlieferungen, Energiesicherheit – immer wieder waren diese Themen im Vorfeld des EU-Russland-Gipfels in Samara als die großen Probleme genannt worden, die es zu klären gebe.“

(Quelle: Artikel bei tagesschau.de)

Wahrscheinlich werden im Umfeld des anstehenden G8-Gipfels intensivere Gespräche über den Bau eines vollwertigen Grützekraftwerks stattfinden. Vielleicht bei 2 Tassen Kaffe und einem Cappuchino, wie der Kollege meinte. Damit könnte Deutschland von Energielieferungen aus Russland unabhängig werden. Eventuell wird ja dann durch eine EU-weite Grützeverstromung der endgültige Ausstieg aus der Atomkraft eingeläutet.

Ich teile ja seine Euphorie, denn die Grützespaltung ist mittlerweile eine der sichersten Technologien in diesem Gebiet. Ich bin gespannt und Kollege Supergau will mit dem Reaktor schon wieder „richtig Gas geben“. Da ist er anders veranlagt als Kollege Putin, wie es manchmal scheint.

100.000er Kundendienst

So, nun ist es endlich soweit … unser knapp sechs Jahre alter Grützereaktor hat 100.000 Kilometer auf dem Tacho. Dies ist eine durchaus heikle Angelegenheit:

  • Zum einen muss genau bei 100.000 die Wartung durchgeführt werden.
  • Wenn dies zu früh geschieht, können die Grützebrennstäbe implodieren.
  • Wenn dies zu spät geschieht, explodieren die Brennstäbe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ganz sicher.
  • Dies ist wiederum besonders ärgerlich, weil die Clearingstelle zum aufwischen der potentiellen Sauerei am Wochenende nicht arbeitet.

Nun, weiterhin muss der Reaktor behutsam heruntergefahren werden, d.h. langsam ausbremsen – quasi auf dem Verzögerungsstreifen.

Dies kann man hier auf dem Foto deutlich erkennen:

Hier tritt der Kollege behutsam auf die Bremse – durch den ungeheuren Druck, der um den Reaktor herum herrscht, konnte ich leider nur ein etwas schiefes Bild schießen. Daher bin ich froh, hier nur für’s Gas-geben zuständig zu sein – auch in unserem Kraftwerksforum – das Abbremsen ist eine wirklich heikle Angelegenheit. Abgesehen davon: bei der letzten Bremsung gingen so ein bis zwei kleinere Störfälle auf mein Konto, das will ich heute nicht riskieren.

Und hier nun der vollständig heruntergebremste Reaktor:

Hier sieht man auch den Bremsweg … um die 2.000 Meter braucht der Kern, um von knapp 50 auf 0 runterzukommen – damit man sich’s vorstellen kann ist das eine Strecke, die mindestens 10.000 ausgelegte Bratwürste am Stück brauchen würden!
Jedenfalls war’s wieder mal eine perfekte Bruch- … ääh Punktlandung (ganz ungewohnt) – am Montag werden wir sehen, ob alles viel zu glatt lief – bis dahin wir der Kern still stehen. Kollege Reaktorsicherheit und ich werden uns während der Wartungsarbeiten das ein- oder andere Gläschen Grütze einschenken und mal anderen Leuten bei der Arbeit zusehen.

Die traurige Nachricht des gestrigen Tages …

… ist wohl, dass unser Kraftwerk der Abrissbirne zum Opfer gefallen ist. Schon nach dem katastrophalen Weihnachtsgeschäft und der Tatsache, dass die Kundschaft unsere Grützeplasma-TV-Geräte lieber verspeist hat sich ein nahendes Ende unserer Kraftwerks-Betreiberfirma abgezeichnet. Ich habe noch höchstpersönlich ein paar letzte Bilder unseres Kraftwerks mit meiner Digicam geschossen – nur leider habe ich jene welche in meiner Schreibtischschublade vergessen, die nun – wie auf den Bildern vom Kollegen Reaktorsicherheit noch nicht zu sehen – ebenfalls dem Erdboden gleichgemacht wurde.

Nun, wie gesagt, die Fotos müssten demnächst aus dem Fotolabor kommen, damit Sie als gemeiner Leser auch Gewissheit über das Dahinscheiden unseres Prestigeprojektes haben.

In diesem Sinne *prost*, vielleicht sieht man sich mal auf das ein oder andere Gläschen Grütze!

[edit: Die Bilder sind da, das Photolabor war uns noch einen Gefallen schuldig, nachdem wir den Besitzer kürzlich aus seinem brennenden Wagen gezogen haben – jetzt sind wir quit!]

Hier noch ein letztes Mal die Grütze-Anlieferungsluken:

Ein letzer Blick auf das Büro vom Kollegen Reaktorsicherheit und meiner Wenigkeit:

Schalldämpfer

Da ist man grad ein paar Tage nicht im Büro (Stichwort ‚Home-Office‘) und dann sowas … nachdem ich mit dem Kollegen Reaktorsicherheit, der das gleiche Schicksal teilte, am Morgen eine kleine Ehrenrunde drehte, um zu schauen, ob im Kraftwerk alles in Ordnung war, passierte es. Nein, der Grützeschadbär ist immer noch nicht aufgetaucht, nein wir sind auch nicht über eine rote Ampel gelaufen. Wir haben den entscheidenden Fehler begangen, die Tür zum Reaktor zu öffnen – eigentlich keine schlimme Geschichte, machen wir des öfteren, um das Spaltergebnis zu prüfen – natürlich nur vor oder nach dem Spaltungsvorgang.
Also Tür auf dann hatten wir den Salat bzw. eher die Grütze – wir sind einfach so in den Spaltungsvorgang reingeplatzt – was normal eigentlich gar nicht passieren kann, weil der Reaktor schon recht laut ist (das sollte man merken). Wenn Milliaren Grützeatome durch den Raum fliegen kann es durchaus zu einer mittleren bis großen Sauerei kommen – abgesehen davon, was passiert, wenn die Grütze ins Trinkwasser fließt – nun, zur Beruhigung: _das_ konnten wir durch beherztes Schließen der Tür verhindern.

Jedenfalls hat unser Chef während unserer qualifizierten Abwesenheit eine Schalldämpfung einbauen lassen, der Reaktor schnurrt wie ein Kätzchen – man merkt nun nicht mehr, ob dat Ding läuft oder nicht. Sinnigerweise lief grad „My Favourite Game“ über die Kraftwerksbeschallung … so wird das Betreten des Reaktors zum Glücksspiel – oder man schaut auf den Spaltungsplan (was ja bis jetzt nicht nötig war). Umweltschutz und Lärmbelästigung in allen Ehren, aber wenn man sich an das Spaltgeräusch gewöhnt hat, ist es auch schon egal.

Supersicher, supergeheim

Ich ringe noch ein bischen mit mir, der Kraftwerksdirektion vorzuschlagen, den geplanten zweiten Grützefusionsforschungsreaktor in der Schweiz zu bauen. Das hat viele Vorteile der Geheimhaltung wegen. Dort könnte man sich nämlich gut rausreden, wenn man versehentlich das Wort „Grütze“ ausplappert. Man kann einfach sagen, man hat einen umherstehenden Bekannten gegrüßt. Das klingt dort schließlich ähnlich. Das ist echt gut. Ich schreib mal ein Memo.

Ist das ein Problem, Bär?

Mal ganz abgesehen davon, dass uns dieser Bär mit seiner Präsenz so mittelbar nach dem tragischen Ableben seines Bärenkollegen Bruno beglückt – was steckt hinter dieser Häufung von Zwischenfällen in Zusammenhang mit Meister Petz? Nicht genug, dass ich schon einige Nächte wegen der anhaltenden Hitze nicht schlafen konnte, nein, auch unser bäriger Freund bereitet mir Schlaflosigkeit.

Was führt ihn auf unser Gelände? Was ist an Grütze so interessant? (Ich meine für Bären, schon klar, oder?). Warum steppt der Bär auf Kraftwerkswiesen?
Ist’s Wissbegier, gar Forscherdrang?
Oder – was verständlich wär‘ – der Drang zu Überleben?
Denn in der Not, da frisst der Bär die Grütze.
Ob Rot, ob Grün, ganz einerlei:
wohlig füllt der Grützebrei des darbend Bären Magen.

Derart gesättigt steht der Sinn nicht mehr nach Schaf, Geflügel, Rind und andern fleischlich Waren.
So hat’s sein Gutes – alldieweil – ich bin’s noch nicht zufrieden!

Wie ward es möglich ihm, dem Ursus, des Kraftwerks schützend Wall
so mir nix dir nix zu durchbrechen
und sich am Grützevorrat schadlos haltend
Nächte zu durchzechen?

(Wenn Nachts tropische Temparaturen vorherrschen, spreche/denke/träume/fabuliere ich oft in gebundener Sprache. Klingt komisch, is aber so.)

Sinnierend nächtens auf dem Lager wälzend blitzt es mir in Gedanken auf:
was, wenn alles missverstanden wär‘? Wenn er –
der Bär – nicht wahrhaft menschlich‘ sprachbegabt – gar „Bär’n“ mit „Beeren“ schicksalhaft verwechselte?
Wähnt‘ ihn gar, dass BÄREN und nicht BEEREN wir der Grütze beigemengt?
Des Bären Ohr, wie nimmt es unsre Sprach‘ wohl wahr?
Wollt‘ am End‘ er seine Brüder aus des Werkes Fängen wohl befreien, und seine Schwestern auch?
Edler Kämpfer, Bär, für Freiheit, Gleichheit, Bärigkeit?

So lasst ihn ziehen, preist ihm Ehr‘! Ein‘ solchen Bären find’t so schnell ihr nimmermehr!

Wenn du sie nicht besiegen kannst …

… dann verwirre sie – die gleiche Taktik wandte schon Garfield erfolgreich an. Warum sollten wir das nicht auch probieren, um unseren Problembären zu fangen? Daher haben wir folgendes Schild in der Nähe unserer Grützetanks aufgestellt:

Einbahnstrasse x3

Vielleicht bleibt der Bär dann stehen und überlegt, was er machen soll, wenn er in die andere Richtung – also gegen die Einbahnstraße laufen müsste – das aber wegen jener welchen Einbahnstraße nicht darf. Oder wenn er in die andere Richtung laufen will – dumm gelaufen, Einbahnstraße, geht nur die andere Richtung, da will der Bär aber gar nicht hin. Aber: eigentlich darf der Bär eh nicht an der Stelle halten … eine sehr verzwickte Lage.
Ich hoffe, der aufmerksame Leser kann meinen Ergüssen bzw. Wirrungen einigermaßen folgen. Ich hab mit den Kollegen im Büro immerhin eine 50:50-Chance berechnet, dass der Bär stehen bleibt. Worst-case wäre natürlich, dass er – wenn er die Schilder sieht – lacht und schnellstmöglich auf die Grützetanks zusteuert, weil die Einbahnstraße ja auch für die Verfolger sowie das restliche Personal gilt!